Pflege

Die Fellpflege ist keineswegs so aufwendig, wie es vielleicht den Anschein hat. Da der Papillon keine Unterwolle hat, genügt es, zwei bis dreimal wöchentlich gründlich zu bürsten und zu kämmen, was bei diesem kleinen Hund nicht sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings sollte man dabei den Fransen an den Ohren besondere Aufmerksamkeit widmen, da sich hier leicht Knötchen bilden können.

Welche Bürste benutzt wird, hängt in erster Linie von der Fellstruktur des eigenen Papillons ab. Für Papillons mit weniger Felldichte reicht eine einfache Haarbürste in der Regel aus, wichtig ist aber, dass die Metallstifte der Bürste abgerundet sind.



 Hat man ein sehr haariges Exemplar zu Hause (z.B. kastrierte Tiere, die auf Grund der hormonellen Veränderungen vielleicht sogar Unterwolle entwickelt haben), empfehle ich eine Profibürste von der Firma ActiVet.

Damit bekommt man jeder Verknotung / Verfilzung sehr gut in den Griff. Die richtige Handhabung dieser Bürste wird im Internet sehr gut erklärt.

Ein Furminator ist für den Papillon nicht geeignet.

 


In den Hundesalon muss der Papillon nicht. Sollte ein Bad nötig sein, ist auch das relativ leicht zu bewerkstelligen, denn der kleine Hund ist wirklich sehr "handlich". Mit dem auskämmen nach dem Bad sollten Sie warten, bis das Fell komplett getrocknet ist. Nasses Fell kämmt sich schwer, es ziept sehr und verursacht dem Hund damit unnötige Schmerzen. Der Spaß an der Fellpflege wäre sicher ganz schnell verflogen.

 

Bei Bedarf sind die Krallen zu kürzen. Dazu benutzt man eine Krallenzange, die es in verschiedenen Ausführungen in jeder Zoohandlung zu kaufen gibt. Ist man am Anfang etwas unsicher, zeigt jeder Tierarzt gern, wie es richtig gemacht wird.

 


 

Einen hohen Stellenwert nimmt die Zahnpflege ein. Die Zähne kleiner Hunde stehen enger zusammen als bei großen Hunden. In den Zahnzwischenräumen können sich somit eher Bakterien und Nahrungsreste ansammeln, die auf der Zahnoberfläche einen Belag bilden, aus dem sich dann durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel Zahnstein entwickelt. Angesichts der hohen Lebenserwartung der Papillons ist es deshalb besonders wichtig, die Zähne regelmäßig zu reinigen.

Die beste Erfahrung habe ich hierbei mit einem sogenannten "Fingerling zur Zahnpflege" gemacht. Das aus Mikrofaser bestehende Teil wird einfach über den Finger gezogen, mit der angebrachten Sicherheitsschlaufe fixiert, angefeuchtet und dann werden die Zähnchen auf schonende Art gereinigt.     

Man kann natürlich auch eine Hundezahnbürste nutzen, je nachdem, womit man am besten zurecht kommt.